Vittoria Borsò
Moderne der Jahrhundertwende(n)
Internationaler Kongress an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 1998

Moderne und Alterität: Europa und Lateinamerika
portrait

Jochen Mecke

Der postliterarische Roman
des 'roman nouveau'

In Frankreich steht die literarische Jahrhundertwende, will man den Literaturkritiken Glauben schenken, eindeutig im Zeichen der Wiederkehr: Wiederkehr der Geschichte, der Figurenpsychologie und der Konventionen des Erzählens. Damit scheint sich auch die französische Literatur der Jahrhundertwende in das allgemeine Bild der literarischen Postmoderne als neokonservative Wende im Bereich der Ästhetik einzufügen. Anhand vergleichender Analysen zur Funktion der Beschreibung von Objekten, literarischer Verfahren (z.B. mise en abyme) und kinematographischer Techniken zwischen Existentialismus, nouveau roman und roman nouveau (Toussaint, Deville, Echenoz u.a.) sollen die Positionen des Romans der Jahrhundertwende genauer bestimmt und das gängige Bild der französischen Postmoderne korrigiert werden.

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Verweise

Jochen Mecke: Man kann nicht an nichts denken
Rohmers Filmästhetik im Spannungsfeld zwischen
literarischer Hermeneutik und filmischer Kollektion

Biobibliographie, Univ. Regensburg